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S&P Dow Jones streicht russische Aktien aus Börsenindizes

Putins Krieg in der Ukraine kostet sein Land weiter: Jetzt streicht der US-Finanzdienstleister S&P Dow Jones mit Russland verbundene Aktien aus seinen Indizes.

Händler an der Wall Street
Ein Händler arbeitet an der New Yorker Börse. Foto: Allie Joseph
Ein Händler arbeitet an der New Yorker Börse.
Foto: Allie Joseph

Russland wird an den Finanzmärkten angesichts seines Krieges gegen die Ukraine und den deshalb verhängten Sanktionen immer weiter abgeschottet.

Am Freitag gab der US-Finanzdienstleister S&P Dow Jones in New York bekannt, Aktien von in Russland ansässigen oder dort börsennotierten Firmen aus seinen Indizes zu streichen.

Das zum großen Finanzkonzern S&P Global gehörende Unternehmen ist für die US-Leitindizes Dow Jones und S&P 500 zuständig, aber auch für eine ganze Reihe von Schwellenländer-Portfolios. S&P Dow Jones will Russland davon nun isolieren und nur noch Daten für sechs bestehende Indizes ermitteln, die ausschließlich russische Aktien umfassen.

Die Maßnahmen sollen am kommenden Mittwoch greifen. S&P Dow Jones nannte die jüngsten Sanktionen gegen Russland und einen beschränkten Marktzugang als Begründung. Zuvor hatten bereits der Index-Betreiber Nasdaq und andere Finanzdatendienstleister wie MSCI und Bloomberg angekündigt, russische Aktien aus ihren Indizes zu streichen.

© dpa-infocom, dpa:220305-99-391762/2