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McDonald's: Weniger Gewinn durch Schließungen in Russland

Der Krieg in der Ukraine belastet auch die amerikanische Fast-Food-Kette McDonald's. Der Konzern verliert im ersten Jahresviertel deutlich. Russlands Angriffskrieg ist aber nicht der einzige Grund.

McDonald's
Fast-Food-Konzern McDonald's verdiente in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 28 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Foto: Jan Woitas
Fast-Food-Konzern McDonald's verdiente in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 28 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Foto: Jan Woitas

Der weltgrößte Fast-Food-Konzern McDonald's hat zu Jahresbeginn deutlich weniger Gewinn gemacht. Höhere Kosten und Filialschließungen wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine belasteten die Quartalsbilanz.

In den drei Monaten bis Ende März verdiente der Burger-King-Rivale laut Geschäftsbericht unterm Strich 1,1 Milliarden Dollar (1,05 Mrd Euro). Das waren 28 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Dabei legten die Erlöse um elf Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar zu. Der flächenbereinigte Absatz stieg um zwölf Prozent. Doch McDonald's hatte angesichts von Kosteninflation und neuer Marketing-Programme wesentliche höhere Ausgaben, die nur zum Teil durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden konnten. Zudem schlug der Geschäftsstopp in Russland negativ mit 127 Millionen Dollar zu Buche. Die Zahlen lagen dennoch über den Erwartungen. Die Aktie stieg vorbörslich leicht.

© dpa-infocom, dpa:220428-99-80318/2