Der US-Fastfood-Konzern McDonald's spürt im ersten Quartal weiter die Folgen des Nahost-Konflikts. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis lediglich um 1,9 Prozent, wie das US-Unternehmen in Chicago mitteilte. Analysten hatten mehr erwartet, obwohl die Lage im Nahen Osten den Konzern bereits im Vorquartal belastet hatte.
In Nahost erzielt McDonald's nach eigenen Angaben rund ein Zehntel seiner Erlöse. Momentan werden die Filialen der US-Burger-Kette in muslimisch geprägten Ländern jedoch boykottiert. Der negative Einfluss der Region auf die Geschäfte konnte von einer etwas besseren Entwicklung in Europa, Lateinamerika und Japan nicht ausgeglichen werden.
Auch im Heimatmarkt lief es zuletzt nicht rund. In den USA stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 2,5 Prozent und traf damit zwar in etwa die Erwartungen der Analysten. Im Vorjahreszeitraum stand allerdings noch ein Plus von 12,6 Prozent zu Buche. McDonald's schraubte die Preise für seine Burgermenüs nach oben. Kunden mit niedrigerem Einkommen hätten sich daraufhin zurückgehalten.
Der Umsatz kletterte im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf 6,17 Milliarden US-Dollar (5,75 Mrd Euro). Das operative Ergebnis legte um 8 Prozent auf 2,74 Milliarden Dollar zu. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,66 Dollar nach 2,45 Dollar ein Jahr zuvor. Auch hier verfehlte McDonald's die Erwartungen leicht.
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