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Lufthansa warnt: Am Mittwoch bloß nicht zum Flughafen kommen

Für Passagiere, die für Mittwoch einen Lufthansa-Flug gebucht haben, sieht es schlecht aus. Wenn der Flug bereits gestrichen ist, lohnt es sich auch nicht, für Umbuchungen an den Flughafen zu kommen.

Warten am Flughafen
Die Lufthansa und ihre Kunden stehen vor der nächsten Streikwelle mit zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen. Foto: David Young/DPA
Die Lufthansa und ihre Kunden stehen vor der nächsten Streikwelle mit zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen.
Foto: David Young/DPA

Bei dem für Mittwoch geplanten Warnstreik des Bodenpersonals sollen Passagiere abgesagter Lufthansa-Flüge auf keinen Fall zum Flughafen kommen. »Aufgrund des Streiks sind die Umbuchungsschalter leider nicht besetzt«, schreibt die Fluggesellschaft auf ihrer Website. Kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten stünden über lufthansa.com, die Kunden-App und über das Service-Center zur Verfügung. Tickets für innerdeutsche Flüge könnten in Gutscheine für Bahnfahrten umgewandelt werden.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch ab 4.00 Uhr das Bodenpersonal verschiedener Lufthansa-Gesellschaften zu einem Warnstreik bis Donnerstagmorgen aufgerufen. Die Lufthansa-Kerngesellschaft rechnet damit, dass 80 bis 90 Prozent ihrer für Mittwoch geplanten Flüge ausfallen. Der Flugplan enthält bereits für den späten Dienstagabend erste Streichungen nach Fernost ab Frankfurt und München. Das Unternehmen sprach von mehr als 100.000 betroffenen Passagieren, die ihre Pläne ändern müssen.

Bestreikt werden die Lufthansa-Standorte Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Die Auswirkungen auf Flüge anderer Fluggesellschaften innerhalb und außerhalb des Lufthansa-Konzerns sind noch unklar.

© dpa-infocom, dpa:240206-99-886968/3