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Lufthansa verkauft Catering-Sparte an Finanzinvestor

Mit dem Verkauf der Catering-Sparte will die Lufthansa Marge und Kapitalrendite verbessern und sich mehr auf die Airline-Aktivitäten konzentrieren. Weitere Teilverkäufe sind in Planung.

Lufthansa
Eine Boeing 747 der Lufthansa rollt auf dem Flughafen Frankfurt zu ihrer Startposition. Foto: Boris Roessler
Eine Boeing 747 der Lufthansa rollt auf dem Flughafen Frankfurt zu ihrer Startposition.
Foto: Boris Roessler

Die Lufthansa kocht nicht mehr selbst. Der MDax-Konzern verkauft seine Bordverpflegungssparte LSG Group an den Finanzinvestor Aurelius, wie am Mittwoch in Frankfurt mitgeteilt wurde. Ein entsprechender Kaufvertrag sei unterzeichnet worden, mit einem Abschluss der Transaktion werde im dritten Quartal gerechnet.

Es handelt sich um den außereuropäischen Teil der früheren Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs. Das Europageschäft hatte Lufthansa bereits im Jahr 2019 an die schweizerische Gategroup abgegeben.

Die Transaktion umfasst den Angaben zufolge weltweit 131 LSG-Cateringbetriebe wie auch den Bordverkauf mit zusammen rund 19.000 Beschäftigten. Der Lufthansa-Konzern will sich stärker auf seine Airline-Aktivitäten konzentrieren und plant daher auch einen Teilverkauf seiner Wartungssparte Lufthansa Technik. Mit dem LSG-Verkauf sollen Marge und Kapitalrendite verbessert werden.

© dpa-infocom, dpa:230405-99-218780/2