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KfW fördert Klimaschutzprogramm mit günstigen Krediten

Kredite für mittelständische Unternehmen ab null Prozent für mehr Klimaschutz. Weitere Projekte sollen folgen.

KfW Bankengruppe
Die staatliche Förerbank KfW will mit günstigen Krediten die Bundesregierung bei derm Umstzung ihres Klimaschutzprogramms unterstützen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Die staatliche Förerbank KfW will mit günstigen Krediten die Bundesregierung bei derm Umstzung ihres Klimaschutzprogramms unterstützen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Frankfurt/Main (dpa) - Mit günstigen Krediten will die staatliche Förderbank KfW die Umsetzung des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung unterstützen.

»Schon ab März werden wir den Mittelstand bei der Transformation zu mehr Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz mit einem neuen Förderkredit für Klimaschutzinvestitionen begleiten«, sagte KfW-Vorstandschef Günther Bräunig am Dienstag in Frankfurt. Das Programm werde mit einem Effektivzins ab null Prozent für den Kreditnehmer starten. Weitere Initiativen in den Bereichen Verkehr, Gebäude und Energiewirtschaft würden vorbereitet.

Zugleich arbeitet die KfW daran, die Niedrigzinsen weiterzugeben. Die Bankengruppe verdient mit der Refinanzierung am Kapitalmarkt praktisch Geld, weil ihr negative Zinsen berechnet werden. Diese will die KfW an Geschäftsbanken weitergeben, bei denen Kunden die Förderkredite beantragen. Dazu sollen bis Oktober die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Vorerst rechnet Bräunig allerdings nicht damit, dass die Negativzinsen beim Endkunden ankommen. Die Hausbanken können eine Marge draufschlagen. Im aktuellen Umfeld dürfte der Effektivzins zwischen null und einem Prozent liegen. Zunächst würden Banken, Kommunen und Leasinggesellschaften von den Minuszinsen profitieren, sagte Bräunig.

Im Inland sank aufgrund anderweitiger guter Finanzierungsbedingungen wegen der Niedrigzinsen die Nachfrage nach KfW-Förderkrediten. Auf Unternehmen, Privatkunden und Kommunen entfielen 43,4 Milliarden Euro (2018: 46,0 Mrd.). Großer Beliebtheit erfreute sich den Angaben zufolge aber weiter das Baukindergeld. Seit der Einführung im September 2018 gingen insgesamt 185 000 Anträge ein, 60 Prozent entfielen auf Städte.

Insgesamt erhöhte sich das Fördervolumen der Bankengruppe wegen eines Anstiegs bei der Export- und Projektfinanzierung. Das Institut, das dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört, sagte Fördergelder von 77,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 75,5 Mrd) zu.

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