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Kampf um Verbrennungsmotoren: Baldige EU-Lösung?

Im März beschlossen die EU-Staaten ein Ende der Neuzulassungen von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren ab 2035. Volker Wissing möchte eine Lösung erreichen, die eine Zulassung trotzdem noch ermöglicht.

Volker Wissing
Bundesverkehrsminister Volker Wissing rechnet mit einer baldigen EU-Lösung im Kmapf um den Verbrennungsmotor. Foto: Andreas Arnold/DPA
Bundesverkehrsminister Volker Wissing rechnet mit einer baldigen EU-Lösung im Kmapf um den Verbrennungsmotor.
Foto: Andreas Arnold/DPA

Bundesverkehrsminister Volker Wissing rechnet mit einem baldigen Durchbruch für ein Fortbestehen von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren. Der Plan sei, eine Lösung innerhalb der nächsten drei Wochen zu finden - »und das ist auch gut möglich«, sagte der FDP-Politiker in Brüssel. Dann gebe es für Fahrzeuge, die ausschließlich mit synthetischen Kraftstoffen betankt werden können, eine eigene Kategorie. Diese braucht es früheren Angaben zufolge, damit auch nach 2035 Neuwagen mit Verbrennungsmotor zugelassen werden können.

Die EU-Staaten beschlossen im März nach wochenlanger Blockade Deutschlands endgültig, dass ab 2035 keine Neuwagen mehr zugelassen werden dürfen, die Benzin oder Diesel tanken. Die Bundesregierung um Verkehrsminister Wissing setzte durch, dass es künftig möglich sein soll, bestimmte Verbrenner-Autos zu kaufen - vorausgesetzt, sie laufen mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels.

Mit der EU-Kommission liefen derzeit Beratungen zu dem Thema. »Wir haben ja eine klare Position und wir sind der Auffassung, dass wir das auch zu einem Ergebnis bringen können«, sagte Wissing. Er sei zuversichtlich, dass dies gelingen werde.

© dpa-infocom, dpa:231204-99-176707/2