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Habeck will offenbar Homeoffice-Anspruch prüfen

Flexibles Arbeiten als Antwort auf den Fachkräftemangel: Bundeswirtschaftsminister Habeck sieht im Ausbau von Homeoffice-Möglichkeiten eine Lösung.

Homeoffice
Arbeitgeber mussten ihren Beschäftigten in der Corona-Pandemie - sofern möglich - zeitweise Homeoffice anbieten. Foto: Fabian Strauch/DPA
Arbeitgeber mussten ihren Beschäftigten in der Corona-Pandemie - sofern möglich - zeitweise Homeoffice anbieten.
Foto: Fabian Strauch/DPA

Mehr Möglichkeiten zur Arbeit im Homeoffice könnten aus Sicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck helfen, den Fachkräftemangel zu beheben.

Der Grünen-Politiker schlage vor, einen Rechtsanspruch auf flexibles Arbeiten zu prüfen, berichtete das »Handelsblatt« unter Berufung auf einen Entwurf für den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung. Der Anspruch könnte demnach insbesondere Frauen mit Kindern in mehr Erwerbsarbeit bringen.

Arbeitgeber mussten ihren Beschäftigten in der Pandemie zum Infektionsschutz - sofern möglich - zeitweise Homeoffice anbieten. Einen dauerhaften gesetzlichen Anspruch darauf, wie ihn Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vorgeschlagen hatte, lehnten die Arbeitgeber ab.

»Wir werden den Arbeits- und Fachkräftemangel nur bekämpfen können, wenn wir an mehreren Schrauben drehen«, sagte Habeck dem »Handelsblatt«. Er schlägt demnach auch mehr Anreize für ältere Menschen vor, länger zu arbeiten. »Das Wissen und Können von älteren Arbeitnehmern ist Gold wert - für die Betriebe, für die Wirtschaft.«

© dpa-infocom, dpa:240117-99-644265/2