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Experte: Rückgang von Gas-Liefermengen »nicht unüblich«

Am 1. April könnten die Gas-Liefermengen aus Russland zurückgehen - ganz unabhängig vom Ukraine-Krieg. Zum Quartalswechsel sei das durchaus üblich, erklärt ein Experte.

Verdichterstation für russisches Erdgas
Die Verdichterstation in Mallnow nahe der deutsch-polnischen Grenze übernimmt vorwiegend russisches Erdgas. Foto: Patrick Pleul
Die Verdichterstation in Mallnow nahe der deutsch-polnischen Grenze übernimmt vorwiegend russisches Erdgas.
Foto: Patrick Pleul

Energiemarktexperten halten es für möglich, dass die Liefermengen von russischem Erdgas nach Deutschland allein schon wegen des neuen Quartals zum 1. April deutlich zurückgehen.

»Sie können runtergehen, ohne dass das ein Zeichen sein muss, dass ein Lieferstopp vorliegt«, sagte Fabian Huneke vom Beratungsunternehmen Energy Brainpool der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei »nicht unüblich«. In der Vergangenheit habe es zum Quartalswechsel häufig Änderungen bei den Liefermengen gegeben. Huneke hält es für möglich, dass die Mengen als Folge der bestehenden Flexibilität der Vertragsmengen um bis zu 35 Prozent zurückgehen.

© dpa-infocom, dpa:220331-99-738735/3