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Eon verdient wegen höherer Strompreise weniger

Die gestiegenen Energiepreise machen nicht nur Verbrauchern zu schaffen, auch der Energiekonzern Eon muss wegen höherer Beschaffungskosten einen Ergebnisrückgang hinnehmen.

Eon-Zentrale
Die Unternehmenszentrale des Energiekonzerns Eon in Essen. Foto: Mona Wenisch
Die Unternehmenszentrale des Energiekonzerns Eon in Essen.
Foto: Mona Wenisch

Der Energiekonzern Eon ist wie erwartet mit einem Ergebnisrückgang ins Jahr gestartet. Das deutsche Netzgeschäft konnte zwar zulegen, dies wurde jedoch durch negative Effekte in anderen Ländern kompensiert.

Unter anderem gab es Belastungen durch höhere Beschaffungskosten, die erst nach dem ersten Quartal an die Kunden weitergegeben werden können, wie der Konzern mitteilt. Der Vorstand bestätigte seine Jahresziele für 2022. Von Finanzchef Marc Spieker hieß es: »Wir sind trotz der Herausforderungen im ersten Quartal auf Kurs.«

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) ging im ersten Quartal um gut 14 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zurück. Unterm Strich blieb ein bereinigter Konzernüberschuss von 679 Millionen Euro und damit 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

© dpa-infocom, dpa:220511-99-239439/2