Letztlich verlor der Dax 1,38 Prozent auf 16.538,39 Punkte, nachdem er tags zuvor ein weiteres Rekordhoch nur knapp verpasst hatte. Der MDax der 50 mittelgroßen Börsentitel beendete den Tag mit einem Verlust von 2,18 Prozent auf 26.252,13 Zähler. Europaweit sah es kaum anders aus. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 1,43 Prozent auf 4448,13 Zähler ein, und auch in Paris und London gaben die Börsen nach. In den USA, wo tags zuvor vor allem die Technologiebörse Nasdaq kräftig nachgegeben hatte, ging es zuletzt ebenfalls weiter abwärts.
Die Schwäche der technologielastigen US-Börse Nasdaq seit Dienstag drückte auch hierzulande auf die Stimmung für Technologieaktien. Im Dax büßten Infineon 3,8 Prozent ein. Im MDax verloren Aixtron 4,1 Prozent.
Die Papiere der Deutschen Telekom gewannen an der Dax-Spitze 1,5 Prozent. Zum einen half ihnen der schwache Gesamtmarkt, da dann vor allem zu defensiven, also weniger konjunkturabhängigen Werten gegriffen wird. Zum anderen gab der Start des angekündigten milliardenschweren Aktienrückkaufprogramms Auftrieb.
Negativ reagierten die Anleger auf einen möglichen Kauf von Airbus. Die Aktie verlor 3,0 Prozent. Der Flugzeugbauer will sich die Cybersicherheits- und Datensparte des kriselnden französischen IT-Dienstleisters Atos sichern und bewertet diese mit 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro, inklusive Schulden.
Am Devisenmarkt weitete der Euro seine jüngsten Verluste aus. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0909 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0919 (Dienstag: 1,0956) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9158 (0,9127) Euro.
Am Anleihemarkt erholten sich die Notierungen etwas. Der Rentenindex Rex stieg um 0,10 Prozent auf 127,08 Punkte. Die Umlaufrendite sank von 2,11 Prozent am Vortag auf 2,08 Prozent. Der Bund-Future stieg zuletzt um 0,37 Prozent auf 137,25 Punkte.
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