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Chemiepräsident mahnt zur Eile bei Energiepreisbremsen

Schnelles Handeln ist laut Chemiepräsident Steilemann gefragt, wenn es um die Sicherung der Energieversorgung von Unternehmen mithilfe von Staatshilfen geht - einige kämpfen bereits mit Schwierigkeiten.

Markus Steilemann
Der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, Markus Steilemann, drängt zur Eile bei der Gas- und Strompreisbremse für Unternehmen. Foto: Oliver Berg
Der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, Markus Steilemann, drängt zur Eile bei der Gas- und Strompreisbremse für Unternehmen.
Foto: Oliver Berg

Der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, Markus Steilemann, drängt zur Eile bei der Gas- und Strompreisbremse für Unternehmen.

Wenn die angekündigten Staatshilfen den Firmen noch helfen sollen, müssten sie schnell kommen, sagte Steilemann der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. »Die Lage ist dramatisch. Vor allem im Mittelstand stehen viele Unternehmer mit dem Rücken zur Wand«, mahnte er. Nahezu täglich berichteten Firmen dem Verband darüber, dass ihre Energieversorgung für das kommende Jahr noch nicht gesichert sei. »So etwas hat es in den vergangenen Jahrzehnten in unserer Branche nicht gegeben.«

Für Unternehmen, die schon jetzt Schwierigkeiten hätten, einen Folgevertrag für Gas oder Strom abzuschließen, müsse eine geeignete Überbrückungslösung gefunden werden. Sonst drohten »dauerhafte Schäden an unserer an sich gesunden Industriestruktur«, sagte Steilemann. Die Bundesregierung müsse die Preisbremse auch gegen Widerstände in der EU-Kommission durchsetzen, fügte er hinzu.

© dpa-infocom, dpa:221029-99-307591/2