BERLIN. Das Kontrollgremium des Konzerns wil am Nachmittag in Berlin zu einer zweitägigen Klausurtagung zusammenkommen. Über Ergebnisse soll am Freitag informiert werden.
Nach einem Bericht des ARD-Magazins »Kontraste« waren im Sommer nur 20 Prozent der eingesetzten ICE-Züge »voll funktionsfähig« unterwegs. Es berief sich auf interne Unterlagen der Bahn vom Juni.
Solche Unterlagen kommentiere man »grundsätzlich nicht«, sagte der Sprecher. Er fügte hinzu, ein Zug gehe schon dann als »nicht fehlerfrei« in die Statistik ein, wenn eine Wagentür defekt sei oder eine Kaffeemaschine nicht funktioniere.
Klar sei aber auch: »Mit dem aktuellen Stand der Fehlerbeseitigung in unserer Zugflotte sind wir selbst nicht zufrieden.« Deshalb wolle man »kurzfristig zusätzliche Ressourcen für die Wartung und Instandhaltung der Züge aufbauen«. (dpa)