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Bayer stimmt millionenschwerem Vergleich zu

Der Bayer-Konzern hat wegen angeblicher illegaler Provisionen und Falschangaben bei der Vermarktung bestimmter Medikamente einem millionenschweren Vergleich in den USA zugestimmt.

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Bayer hat einem Vergleich zugestimmt. Foto: Jörg Carstensen
Bayer hat einem Vergleich zugestimmt.
Foto: Jörg Carstensen

Bayer zahle zur Beilegung der Verfahren rund 40 Millionen Dollar (40,2 Mio Euro), teilte das Justizministerium in Washington mit. Ein Schuldgeständnis gab das Unternehmen nicht ab.

Konkret geht es laut der Mitteilung um Whistleblower-Klagen einer ehemaligen Marketing-Mitarbeiterin. Sie beschuldigte Bayer, den Absatz von zwei Arzneimitteln durch verdeckte Provisionszahlungen (»Kickbacks«) an Krankenhäuser und Ärzte angetrieben zu haben. Außerdem habe Bayer beim Verkauf falsche Angaben gemacht und bei einem dritten Medikament Sicherheitsrisiken heruntergespielt.

© dpa-infocom, dpa:220903-99-612836/2