Der Verband der Automobilindustrie (VDA) geht für das laufende Jahr von deutlich mehr Neuzulassungen aus als zuletzt. Für Deutschland rechne der VDA inzwischen mit rund 2,8 Millionen Neuwagen statt wie bisher mit 2,7 Millionen, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Das prognostizierte Wachstum verdoppele sich damit von 2 auf rund 4 Prozent. Dennoch bleibe der Absatz damit weiterhin um rund ein Viertel unter dem Niveau von 2019 - vor Corona-Krise und Krieg in der Ukraine.
»Zwar bessert sich die Lage langsam, aber die Einschränkungen bei Vor- und Zwischenprodukten sowie die hohen Energie- und Rohstoffpreise dämpfen die notwendige Erholung«, teilte VDA-Präsidentin Hildegard Müller mit. »Berlin und Brüssel müssen unsere Rohstoffversorgung mit Partnerschaften absichern, um Deutschland und Europa unabhängiger und Lieferketten resilienter zu machen.«
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