Beim Ausblick für den deutschen Arbeitsmarkt zeigt sich kaum Dynamik. »Der Arbeitsmarktausblick tritt seit einem Jahr weitgehend auf der Stelle. Konjunkturelle Impulse wären wichtig«, sagte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) laut Mitteilung. Der IAB-Frühindikator legte 0,3 Punkte im Vergleich zum Juni zu, er lag bei 100,4 Punkte und damit im leicht positiven Bereich.
Für das Arbeitsmarktbarometer befragt das Institut monatlich alle deutschen Arbeitsagenturen nach ihren Prognosen für die jeweils nächsten drei Monate. 90 Punkte stehen dabei für eine sehr schlechte Entwicklung, 110 für eine sehr gute. Das Barometer weist zusätzlich die Komponenten zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigung einzeln aus.
Die Komponente für die Beschäftigung hat sich demnach im Juli leicht verbessert. Sie steigt im Vergleich zum Juni um 0,2 Punkte auf 102,5 Punkte. Die Arbeitslosigkeits-Komponente legt um 0,5 Punkte auf 98,3 Punkte zu. »Die Arbeitslosigkeit könnte etwas langsamer steigen, aber für eine Trendwende reicht es im Moment nicht«, kommentierte Weber. Die Bundesagentur für Arbeit stellt ihre aktuelle Statistik am Mittwoch (31. Juli) vor.
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