Auf den Baustellen in Deutschland sind die Preise für einzelne Leistungen erneut langsamer gestiegen. Im Februar legten die Preise für den Neubau konventioneller Wohngebäude um 2,8 Prozent zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im November, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte die Rate bei 4,3 Prozent gelegen und im August bei 6,4 Prozent. Im Vergleich zum November 2023 erhöhten sich die Baupreise im Februar um 1,2 Prozent.
Nicht in allen Bereichen stiegen die Preise. Rohbauarbeiten verteuerten sich mit 0,4 Prozent kaum noch. Betonarbeiten wurden im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent günstiger. Die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten sanken um 1,4 Prozent. Dagegen verteuerten sich Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten um gut 3 Prozent. Erdarbeiten waren 4,8 Prozent teurer.
Bei den Ausbauarbeiten lagen die Preise mit 4,7 Prozent deutlich höher als ein Jahr zuvor. Dabei verteuerten sich etwa Tischlerarbeiten um 3,5 Prozent. Bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen, zum Beispiel Wärmepumpen, stiegen die Preise um 6,9 Prozent.
Besonders 2022 stiegen die Baupreise im Zuge des Ukraine-Krieges und der höheren Inflation enorm. Es kam in der Spitze zu Steigerungen von mehr als 15 Prozent. Seit 2023 schwächt sich der Preisanstieg ab.
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