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Zweiter Tiger-Vierling im Tierpark Berlin eingeschläfert

Nach Kiara nun auch Willi. Traurige Nachricht aus der Bundeshauptstadt: Nach intensiver Beratung sei der Tierpark zu dem Schluss gekommen, den Kater von seinen Schmerzen zu erlösen.

Tiger
Sumatra-Tigerin Mayang im Januar 2019 mit ihren vier Tierbabys Kiara, Oscar, Willi und Seri. Foto: Philipp Brandstädter
Sumatra-Tigerin Mayang im Januar 2019 mit ihren vier Tierbabys Kiara, Oscar, Willi und Seri.
Foto: Philipp Brandstädter

Im Tierpark Berlin sind innerhalb von gut zwei Wochen gleich zwei Tiger-Geschwister wegen gesundheitlicher Probleme eingeschläfert worden.

»Wir trauern um Sumatra-Tiger Willi«, schrieb der Tierpark bei Instagram. Nachdem bereits seine Schwester Kiara »aufgrund eines rapide abnehmenden Gesundheitszustandes am 12. Juli eingeschläfert werden musste«, habe eine Computertomographie-Untersuchung nun auch bei Kater Willi erhebliche Verschlechterungen am rechten Kniegelenk gezeigt. Nach intensiver Beratung mit vielen Beteiligten sei man »schweren Herzens zu dem Schluss gekommen, dass wir den Kater von seinen Schmerzen erlösen müssen«, hieß es weiter.

Kiara und Willi gehörten den Angaben zufolge zu Vierlingen, die vor vier Jahren im Tierpark Berlin geboren wurden und eine Kniefehlstellung aufwiesen, die zu Problemen im Bewegungsablauf führte. Ursache ist demnach eine genetische Erkrankung des mittlerweile gestorbenen Tiger-Vaters Harfan. Inzwischen ist ein neuer Sumatra-Tiger namens Jae Jae in den Tierpark gezogen. Er soll mit der Vierlingsmutter Mayang für weitere Nachkommen bei den vom Aussterben bedrohten Großkatzen sorgen.

© dpa-infocom, dpa:220728-99-195386/2