In einem Belgrader Krankenhaus ist am Montag das zehnte Opfer des Schulmassakers zu Monatsbeginn gestorben. Das Mädchen hatte derart schwere Schussverletzungen am Kopf erlitten, dass die Ärzte trotz fast zweiwöchiger intensiver Bemühungen sein Leben nicht mehr retten konnten, berichtete das staatliche Fernsehen RTS unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.
Am 3. Mai hatte ein 13-Jähriger mit einem Gewehr auf seine Mitschüler in der Schule im Innenstadtviertel Vracar geschossen. Dabei tötete er zunächst acht Kinder und einen Wachmann. Weitere Schüler und eine Lehrerin erlitten Verletzungen. Der Täter ließ sich anschließend von der Polizei festnehmen. Er ist nach serbischer Gesetzeslage noch nicht strafmündig.
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