POTSDAM. Einen unerwarteten Fund hat eine Zöllnerin bei der Schnitzeljagd mit ihrer Familie in Potsdam gemacht. Wie das Hauptzollamt Potsdam am Freitag mitteilte, hatte die Beamtin bereits Anfang November 116 Gramm Marihuana aus einem Drogenversteck abseits des Weges gehoben. Verpackt waren die Drogen demnach in zwei verdächtigen Päckchen in der Größe eines »Zwei-Pfund-Brotes«. Der Fund wurde der Polizei übergeben.
»Wir sind froh, dass diese Pakete nicht spielenden Kindern in die Hände gefallen sind«, sagte die 31-Jährige. Die Schnitzeljagd, die die Familie spielte, nennt sich »Geocaching«. Bei dieser modernen Form werden mit GPS-Geräten oder Handys versteckte Behältnisse im Boden aufgespürt. In Deutschland gibt es den Angaben zufolge 350 000 solcher Verstecke. (dpa)