Komiker Wigald Boning hat ein ungewöhnliches Wander-Outfit beschrieben. »Wenn ich nacktwandere, dann am liebsten ohne Schuhwerk, das kommt mir sonst inkonsequent vor. Andererseits habe ich ein Kleidungsstück dann sehr gerne dabei, nämlich einen Klappzylinder, ein Chapeau Claque«, erzählte der 55-Jährige am Freitagabend in der Radio-Bremen-Talkshow »3nach9«. »Weil man in solch einem Zylinder sehr viel notwendigen Kleinkram verstauen kann, zum Beispiel Schlüssel, Sonnencreme und so etwas. Außerdem kann man ihn zusammenklappen, man hat eine gute Sitzunterlage. In Gegenden mit vielen Waldameisen kann das sinnvoll sein.«
Er gehöre zu den Pächtern einer abgelegenen Hütte, wo man das Nacktwandern »schonmal ganz in Ruhe für sich selbst studieren« könne. »Meine persönliche Theorie ist, dass durch die Erderwärmung, den Klimawandel und durch eine langfristige Veränderung der Moralvorstellungen das Nacktwandern mehrheitsfähig wird«, sagte Boning, der im Herbst wieder bei »RTL Samstag Nacht« zu sehen sein soll.
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