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Warum diese Avocado ein Fall für die Polizei war

Einer verdächtigen Avocado hat die Münchner Polizei nachgespürt.

Foto: dpa
Foto: dpa

MÜNCHEN. Die Kundin eines Discounters hatte sich bei den Beamten gemeldet, weil sie »einen Gegenstand« entdeckt habe, aus dem ein Draht herausrage. Die Polizisten gingen anhand der Schilderungen von einer Sprengvorrichtung aus, wie sie am Dienstag mitteilten.

»Kurz nach dem Eintreffen der Polizeibeamten war jedoch schnell klar erkennbar, dass es sich um eine ungefährliche Avocado handelt, in die ein Draht gesteckt worden war«, teilten die Ermittler weiter mit. Sie nahmen die Frucht am Montag mit auf die Polizeiinspektion 14 und schnitten sie auf. Der beruhigende Befund: »Auch im Inneren der Avocado konnten keine abnormalen Fremdkörper aufgefunden werden.«

Die Avocado wurde im Anschluss entsorgt. Dabei gilt sie seit geraumer Zeit als Star im Gemüseregal. Nach Angaben des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung wurden im vergangenen Jahr 69 530 Tonnen Avocados nach Deutschland eingeführt. 2013 waren es nicht mal halb so viele (31 433 Tonnen). Zu den Haupt-Ursprungsländern der nach Deutschland gebrachten Avocados zählen Peru, Chile und Spanien. (dpa)