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Vulkan Merapi speit Asche sechs Kilometer hoch

Auf der indonesischen Insel Java ist der Vulkan Merapi ausgebrochen und hat eine mehr als sechs Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel gespuckt.

Eruption
Im Jahr 2010 waren bei einem Ausbruch des Merapi mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Foto: Slamet Riyadi/AP
Im Jahr 2010 waren bei einem Ausbruch des Merapi mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Foto: Slamet Riyadi/AP

JAKARTA. Der etwa 2900 Meter hohe Vulkans gilt als einer der gefährlichsten der Welt.

Die nationale Katastrophenschutzbehörde verhängte für den Flugverkehr Alarmstufe Rot. Dies bedeutet, dass möglicherweise bald Flüge gestrichen werden müssen, weil Aschepartikel in der Luft die Sicherheit gefährden. Zunächst lief der Betrieb aber noch normal.

Im Jahr 2010 waren bei einem Ausbruch des Gunung Merapi (zu Deutsch: »Berg des Feuers«) mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Seine Höhe wird mit etwa 2910 Metern angegeben, kann sich infolge der Eruptionen jedoch verändern.

Auf der indonesischen Insel Sumatra gibt es einen Vulkan, der sehr ähnlich heißt: den Marapi. Auch dieser war in den vergangenen Wochen aktiv.

Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Entlang dieses Gürtels kommt es häufiger zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane. (dpa)