NÜRNBERG. Das teilte die Polizei mit. Er habe bei seiner Festnahme, die bereits am Freitagmorgen ganz in der Nähe der Tatorte erfolgt sei, ein Messer bei sich gehabt, für das er keine schlüssige Erklärung gehabt habe.
Der Verdächtige sei zunächst wegen eines Eigentumsdelikts, das er rund zwei Stunden vor der ersten Messerattacke verübt haben soll, in Untersuchungshaft genommen worden. Auf ihn passten die Beschreibungen der Opfer. Am Samstagabend habe sich dann der dringende Tatverdacht erhärtet, als das Ergebnis eines DNA-Vergleichs übermittelt worden sei.
Bei dem 38 Jahre alten Mann handele es sich um einen wohnsitzlosen Deutschen. Sein Motiv für die Angriffe sei weiter unklar, hieß es. Weil alle Opfer auf dem Nachhauseweg von den Angriffen völlig überrascht wurden, geht die Anklagebehörde in allen drei Fällen von versuchtem Mord aus. (dpa)