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Treppe statt Aufzug

MÜNCHEN. Regelmäßiges Treppensteigen statt Aufzugfahren verbessert nicht nur die Fitness, sondern verringert auch Körpergewicht und Hüftumfang. Der Fettanteil am Gewebe geht ebenso zurück wie der diastolische Blutdruck und das »schlechte« LDL-Cholesterin. Das ergab eine Studie der Universität Genf, die am Wochenende auf dem Europäischen Kardiologenkongress in München vorgestellt wurde. Nur noch jeder zweite Europäer halte sich heutzutage an die Expertenempfehlung, sich mindestens fünf Mal pro Woche mindestens eine halbe Stunde lang »moderat aerobisch« zu bewegen, kritisierte der Mediziner Philippe Meyer. Daher solle versucht werden, etwas mehr Bewegung in den Berufsalltag zu integrieren. Für die Studie mussten Genfer Universitätsmitarbeiter mit einem bis dahin eher bewegungsarmen Lebensstil auf den Lift verzichten und täglich Treppen steigen. Nach zwölf Wochen hatte sich die Sauerstoffaufnahme als Maßstab der aerobischen Leistungsfähigkeit um durchschnittlich 8,6 Prozent erhöht. Damit wurde zugleich das Sterblichkeitsrisiko um 15 Prozent verringert. Zugleich ging der Hüftumfang um durchschnittlich 1,8 Prozent zurück, das Gewicht um 0,7 Prozent, die Fettmasse um 1,7 Prozent, der diastolische Blutdruck um 2,3 Prozent und das LDL-Cholesterin um 3,9 Prozent. (AP)

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