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Tod von US-Rapper Takeoff: 33-Jähriger unter Mordverdacht

Nach einer privaten Party im texanischen Houston kommt es zu einem Streit, es fallen Schüsse. Migos-Rapper Takeoff ist nicht involviert - doch er überlebt den Abend nicht. Jetzt gibt es eine Festnahme.

US-Rapper Takeoff
Fans warten am 11.11.2022 vor einer Arena in Atlanta, um an der Gedenkfeier für den getöteten Migos-Rapper Takeoff teilzunehmen. Foto: Natrice Miller
Fans warten am 11.11.2022 vor einer Arena in Atlanta, um an der Gedenkfeier für den getöteten Migos-Rapper Takeoff teilzunehmen.
Foto: Natrice Miller

Einen Monat nach dem Tod von US-Rapper Takeoff in Houston ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Gegen den 33-Jährigen sei Anklage wegen Mordes erhoben worden, teilte die Polizei der texanischen Stadt gestern mit. Er soll den 28 Jahre alten Takeoff - mit bürgerlichem Namen Kirsnick Khari Ball - am 1. November in Houston erschossen haben.

Zudem wurde ein 22-Jähriger in Zusammenhang mit dem Vorfall wegen unerlaubten Waffenbesitzes angezeigt.

Ermittlern zufolge ereignete sich der tödliche Vorfall nach einer privaten Party in einer Bowlingbahn. Während eines Streits seien Schüsse gefallen. Sergeant Michael Burrow beschrieb den Rapper gestern als »unbeteiligten Zuschauer«. Er sei unbewaffnet und nicht in den Streit verwickelt gewesen. »Wir haben einen guten Mann verloren«, sagte Polizeichef Troy Finner.

Zusammen mit den Rappern Quavo und Offset bildete Takeoff die Grammy-nominierte Gruppe Migos aus Atlanta im Bundesstaat Georgia. Migos feierte mit Hits wie »Versace«, »Bad and Boujee« und »MotorSport« Erfolge. Bei einer großen Trauerfeier Mitte November nahmen Tausende Abschied.

Auch Musiker wie Drake, Justin Bieber, Chloe Bailey und Yolanda Adams zollten ihm Tribut. Seine Familie gründete eine Stiftung, die mit Gemeindeprojekten gegen Schusswaffengewalt vorgehen soll.

© dpa-infocom, dpa:221203-99-761921/3