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Statt Futter zu liefern: Amazon-Fahrer klaut Hund

Ein Amazon-Fahrer sollte Hundefutter in einem englischen Dorf ausliefern - und stibitzte stattdessen Zwergschnauzer Wilma aus dem Haus des Kunden.

Das Unternehmen sieht sich dagegen als Logistiker, nicht als Versandhändler. Foto: Christoph Schmidt
Foto: Christoph Schmidt
Foto: Christoph Schmidt

MARSWORTH. Nachdem der Besitzer Verdacht schöpfte und ihm sonst niemand beim Online-Versandhändler half, wandte er sich in seiner Verzweiflung per E-Mail an Amazon-Gründer Jeff Bezos in den USA. Mit Erfolg: Der elf Monate alte Hund ist wieder zu Hause.

Wilma sei noch nicht wieder die alte, sagte Besitzer Richard Guttfield (51) aus Marsworth nordwestlich von London. »Es ist, als ob sie betäubt wäre, sie ist nicht glücklich.« Er selbst habe vier Tage die Hölle durchgemacht, schrieb der Geschäftsmann auf Facebook. Ein Amazon-Sprecher nannte den Vorfall »unentschuldbar«, wie britische Medien berichteten. Der selbstständige Fahrer arbeite inzwischen nicht mehr für Amazon. Die Polizei untersucht den Fall. (dpa)