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»Starsky & Hutch«-Schauspieler David Soul gestorben

Seit 1978 lief die US-Polizeiserie »Starsky & Hutch« im deutschen Fernsehen. Jetzt ist David Soul, einer der beiden Hauptdarsteller, gestorben.

David Soul
David Soul bei der Premiere des Spielfilms von »Starsky & Hutch« in London. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 80 Jahren. Foto: Yui Mok/DPA
David Soul bei der Premiere des Spielfilms von »Starsky & Hutch« in London. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 80 Jahren.
Foto: Yui Mok/DPA

Der aus der Fernsehserie »Starsky & Hutch« bekannte Schauspieler David Soul ist tot. Er sei am Donnerstag im Alter von 80 Jahren gestorben, meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf seine Frau Helen Snell. In den 1970er Jahren spielte Soul den Detektiv Ken »Hutch« Hutchinson, Paul Michael Glaser war in der Krimiserie als sein Kollege Dave Starsky zu sehen.

»Starsky & Hutch« lebte ähnlich wie die Serien »Die Straßen von San Francisco« und »CHIPs« vor allem von rasanten Verfolgungsjagden im Straßenverkehr, bei denen die Reifen kräftig quietschten. Sie kam aber humorvoller daher und eroberte sich damit Ende der 1970er ein treues Publikum genauso in den USA wie in Westdeutschland.

In Anlehnung an die Fernsehserie erschien im Jahr 2004 ein gleichnamiger Kinofilm, damals spielten Ben Stiller und Owen Wilson das Ermittlerduo. Soul und Glaser hatten Gastauftritte.

Geboren wurde Soul im August 1943 in Chicago. Er spielte im Laufe seiner Karriere zum Beispiel auch in der US-Serie »Here Come the Brides«, im Film »Calahan« mit Clint Eastwood und in der Stephen-King-Verfilmung »Brennen muss Salem« mit. Soul nahm auch die britische Staatsbürgerschaft an.

Seine Familie würdigte ihn als »geliebten Ehemann, Vater, Großvater und Bruder«, erwähnte auch sein Talent als Sänger und Geschichtenerzähler. Er sei nach einem tapferen Überlebenskampf im Beisein seiner Familie gestorben, hieß es in der Stellungnahme. »Sein Lächeln, sein Lachen und seine Leidenschaft für das Leben werden vielen in Erinnerung bleiben, deren Leben er berührt hat.«

© dpa-infocom, dpa:240105-99-504729/5