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Schrille Kostüme für Gleichberechtigung - CSD-Parade in Stuttgart

Bunte Flaggen und schrille Kostüme für mehr Akzeptanz: Tausende Menschen sind am Samstag in Stuttgart zur Parade anlässlich des Christopher Street Days (CSD) zusammengekommen.

STUTTGART. Begleitet von Regenbogenfahnen und hupenden Motorrädern setzte sich der Umzug am Nachmittag in der Innenstadt in Bewegung, wie Christoph Michl, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Christopher Street Day (CSD), sagte. Er sprach von mehr als 6000 Teilnehmern und 93 Zugnummern bei der Parade für Gleichstellung.

Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell oder auch Transgender sind, zogen durch die Straßen. Den Veranstaltern zufolge wurden 175 000 und 200 000 Zuschauer am Straßenrand erwartet. Zum Start am Nachmittag hielt zunächst auch das Wetter - Meteorologen hatten in Stuttgart vor Gewittern gewarnt. Nach Polizeiangaben blieb zunächst alles friedlich. Am frühen Abend stand noch eine Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz an.

Mit dem Motto »Expedition Wir« sei die Gesellschaft als Ganzes gemeint, betonte Michl. Nach der rechtlichen Gleichstellung sei es wichtig, für Zusammenhalt zu werben. »Das gesellschaftliche Klima ist stark aufgeladen, insofern wollen wir auch das Verbindene aufzeigen.« (dpa)