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Schausteller ändern Bilder auf dem Frühlingsfest

Nach Kritik an einigen Darstellungen von Frauen auf dem Stuttgarter Frühlingsfest wollen die Schausteller nun reagieren.

Sexismusvorwürfe auf Frühlingsfest
Mark Roschmann (l.), Vorsitzender des Stuttgarter Schaustellerverbandes, spricht auf dem Frühlingsfest mit Stadträtin Jitka Sklenarova (Bündnis 90/Die Grünen) über das Thema Sexismus an einigen Schaustellerbuden. Foto: Christoph Schmidt
Mark Roschmann (l.), Vorsitzender des Stuttgarter Schaustellerverbandes, spricht auf dem Frühlingsfest mit Stadträtin Jitka Sklenarova (Bündnis 90/Die Grünen) über das Thema Sexismus an einigen Schaustellerbuden.
Foto: Christoph Schmidt

Nach der Sexismus-Kritik durch die Grünen und einem Gespräch gestalten Schausteller mehrere Abbildungen auf dem Stuttgarter Frühlingsfest um.

Es gehe um drei halbnackte Frauen, deren Blusen oder Büstenhalter offen waren, sagte Mark Roschmann vom Schaustellerverband Südwest Stuttgart am Donnerstag nach dem Treffen auf dem Wasen. Eine der Damen bekomme jetzt eine geschlossene Bluse, bei einer anderen werde der BH geschlossen.

Es sei aber aus finanziellen Gründen nicht möglich, komplette Fassaden von heute auf morgen umzugestalten. »Das fängt im mittleren fünfstelligen Bereich an«, sagte Roschmann. Er sei zufrieden mit der Einigung.

Die Sexismus-Debatte hatte in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt. Die Grünen im Stuttgarter Gemeinderat hatten einige Abbildungen als sexistisch und diskriminierend bezeichnet und gefordert, diese sofort zu entfernen. Roschmann schlug daraufhin ein Treffen auf dem Fest vor.

»Das Gespräch war sehr gut«, sagte auch die Stuttgarter Grünen-Stadträtin Jitka Sklenářová. Ziel sei ein »diskriminierungsfreier Raum« auf dem Wasen. Wie dieser konkret aussehe, müsse aber noch abschließend geklärt werden.

© dpa-infocom, dpa:220505-99-173684/2