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Schöneberger will »Unterhaltung ohne erhobenen Zeigefinger«

Barbara Schöneberger ist für ihren Humor und ihre flotten Sprüche bekannt. Der Krieg gegen die Ukraine geht auch ihr nahe. Die Moderatorin meint, gerade in Krisenzeiten ist Unterhaltung notwendig.

Moderatorin Barbara Schöneberger
Moderatorin Barbara Schöneberger unterhält gern das Publikum. Foto: Britta Pedersen
Moderatorin Barbara Schöneberger unterhält gern das Publikum.
Foto: Britta Pedersen

Moderatorin Barbara Schöneberger sieht gerade angesichts des Ukraine-Kriegs und anderer Krisen die Bedeutung guter Unterhaltung.

»Wir leben in Zeiten, in denen es von morgens bis abends um existenzielle und kaum lösbare globale Konflikte geht. Da muss, finde ich, ab und zu Unterhaltung her, die einfach nur unterhält. Ob aus fatalistischen Gründen, als Gegenreaktion oder zur Ablenkung«, sagte die 48-Jährige im Gespräch mit dem »Spiegel«.

Mit ihrer Arbeit wolle sie auch nicht die Welt verbessern, sagt sie. »Ich glaube, dass wir uns auch Unterhaltung ohne erhobenen Zeigefinger gönnen können, selbst wenn es in den Augen mancher altmodisch erscheint.« Ein Teil ihres Erfolgs liege auch darin, dass sie den Menschen keine Vorschriften mache. »Dieses permanente Belehren – mich nervt’s.«

© dpa-infocom, dpa:220319-99-583893/2