Moderatorin Barbara Schöneberger sieht gerade angesichts des Ukraine-Kriegs und anderer Krisen die Bedeutung guter Unterhaltung.
»Wir leben in Zeiten, in denen es von morgens bis abends um existenzielle und kaum lösbare globale Konflikte geht. Da muss, finde ich, ab und zu Unterhaltung her, die einfach nur unterhält. Ob aus fatalistischen Gründen, als Gegenreaktion oder zur Ablenkung«, sagte die 48-Jährige im Gespräch mit dem »Spiegel«.
Mit ihrer Arbeit wolle sie auch nicht die Welt verbessern, sagt sie. »Ich glaube, dass wir uns auch Unterhaltung ohne erhobenen Zeigefinger gönnen können, selbst wenn es in den Augen mancher altmodisch erscheint.« Ein Teil ihres Erfolgs liege auch darin, dass sie den Menschen keine Vorschriften mache. »Dieses permanente Belehren – mich nervt’s.«
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