Bei den massiven Regenfällen und Überschwemmungen in Südkorea ist die Zahl der Todesopfer auf rund 20 gestiegen. Wie südkoreanische Medien am Samstag berichteten, galten am frühen Abend Ortszeit zudem zehn Menschen als vermisst. Die Behörden gehen davon aus, dass die Zahl der Opfer noch weiter steigen könnte.
Die sintflutartigen Niederschläge lösten in der Nacht auf Samstag zehn Erdrutsche sowie vorübergehende Stromausfälle in 13 Landesteilen aus. Allein im zentral gelegenen Landkreis Goesan mussten mehr als 6000 Einwohner in Sicherheit gebracht werden, nachdem ein örtlicher Staudamm übergelaufen war.
Die Lage blieb angespannt. Das Wetteramt kündigte anhaltenden, starken Regen für weite Landesteile an. In Südkorea herrscht derzeit die sommerliche Regenzeit, während der es regelmäßig zu Überflutungen kommt.
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