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Rund 170.000 feiern bei Gay-Pride-Parade in Tel Aviv

In Tel Aviv wird bei heißen Temperaturen von Tausenden von Menschen die Gay-Pride-Parade gefeiert. Die Veranstalter erhofften sich zuvor eine Rückkehr zu den Teilnehmerzahlen vor der Corona-Pandemie.

Gay-Pride-Parade in Tel Aviv
Teilnehmer schwenken Fahnen, Fächer und Schirme in Regenbogenfarben bei der Gay-Pride-Parade. Foto: Ariel Schalit
Teilnehmer schwenken Fahnen, Fächer und Schirme in Regenbogenfarben bei der Gay-Pride-Parade.
Foto: Ariel Schalit

Zehntausende Menschen haben bei der Gay-Pride-Parade in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv gefeiert.

Mit dem Marsch am Freitag forderten die Teilnehmer gleiche Rechte für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle (LGBT). Bei heißen Temperaturen um die 30 Grad schwenkten die Menschen Regenbogenfahnen und tanzten zu Partymusik am Straßenrand und auf den Paradewagen.

Laut Stadt als Veranstalter kamen mindestens 170.000 Menschen zu der Parade. Im Vorfeld hatte ein Sprecher gesagt, man hoffe auf 250.000 Feiernde - und damit auf eine Rückkehr zu den Teilnehmerzahlen vor der Corona-Pandemie. Unter dem Motto »Back to Pride« zog die Parade durch die Stadt und sollte in einer Party am Stadtpark münden.

Seit März dürfen auch ungeimpfte Touristen wieder nach Israel einreisen. Im vergangenen Jahr war dies nur einer begrenzten Anzahl geimpfter Touristen in Gruppen möglich. 2020 war die Parade wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

Auf der Abschlussparty sollten laut Stadtverwaltung unter anderem die australische Rapperin Iggy Azalea auftreten sowie DJs, darunter auch Boris vom berühmten Berliner Techno-Club Berghain. Tel Aviv gilt als Hochburg der Szene im Nahen Osten.

© dpa-infocom, dpa:220610-99-619547/3