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Rettungsschacht für Bergung des kleinen Julen ist fertig

Mehr als eine Woche ist es her, dass der zweijährige Julen in einen fast 110 Meter tiefen Brunnenschacht gefallen sein soll.

Am Unfallort
Rettungskräfte mit dem zum Herablassen in den Brunnenschacht vorgesehenen Korb. Foto: Lorenzo Carnero/ZUMA Wire
Rettungskräfte mit dem zum Herablassen in den Brunnenschacht vorgesehenen Korb. Foto: Lorenzo Carnero/ZUMA Wire

MÁLAGA. Bei der Suche nach dem in einen Brunnenschacht gestürzten zweijährigen Julen in Spanien ist die Bohrung eines senkrechten Parallel-Schachtes abgeschlossen.

Wie die Zeitung »El País« und andere spanische Medien unter Berufung auf die Einsatzkräfte im Ort Totalán berichteten, wurde der Schacht von 60 Metern Tiefe am späten Montagabend fertiggestellt. Von dessen Grund aus wollen die Helfer einen horizontalen Zugang zu dem Schacht graben, in den der Junge am 13. Januar gestürzt war.

Der Versuch, zu dem kleinen Kind vorzudringen, gestaltet sich nach wie vor extrem schwierig: Das Loch hat einen Durchmesser von nur 25 bis 30 Zentimetern und soll 107 Meter tief sein. Julen wird in 70 bis 80 Metern Tiefe vermutet.

Die Bohrung des Zugangs durch teils felsigen Boden dauerte viel länger als zunächst angenommen. Experten hielten es trotzdem nicht für ausgeschlossen, dass der Junge auch mehr als eine Woche nach dem Sturz lebend gerettet werden könnte. (dpa)