BRETLEBEN. Das Objekt zur vermeintlichen Raumverschönerung entpuppte sich als Sprenggranate aus dem Ersten Weltkrieg, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 78-Jährige aus Bretleben hatte demnach die verdreckte Granate in ihrer Scheune gefunden und gesäubert. Das Fundstück habe sie dann auf einem Tisch in ihrer Wohnung platziert, wie es weiter hieß.
Später sei es ihr dann wohl doch seltsam vorgekommen und sie habe einen Nachbarn informiert. Dieser verständigte die Polizei. Auch die Beamten wurden beim Anblick der Deko stutzig und schickten ein Foto an den Munitionsbergungsdienst, wie eine Polizeisprecherin sagte. Dessen Mitarbeiter nahmen die Granate dann mit. »Ende gut alles gut«, hieß es in der Mitteilung. Ob die Granate noch scharf war, bleib zunächst unklar.
Die Polizei appellierte, bei unklaren Fundstücken sofort die Polizei zu verständigen. Insbesondere bei dem Verdacht, dass es sich um Sprengkörper handeln könnte, sollte der Fundort gesichert und das Objekt nicht berührt werden. (dpa)