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Raser aufgepasst! Polizei kontrolliert beim Speed-Marathon

Autofahrer sollten heute ganz besonders darauf achten, nicht schneller als erlaubt unterwegs zu sein: Mehrere Bundesländer beteiligen sich am sogenannten Speed-Marathon, einer Offensive der Polizei zur Geschwindigkeitskontrolle.

Mobiler Blitzwagen
Ein Auto fährt an einem mobilen Blitzwagen, einem Geschwindigkeitsmessanhänger der Marke Votronic, vorbei. Foto: Bernd von Jutrczenka
Ein Auto fährt an einem mobilen Blitzwagen, einem Geschwindigkeitsmessanhänger der Marke Votronic, vorbei. Foto: Bernd von Jutrczenka

BERLIN. Nach Angaben des europaweiten Polizei-Netzwerks TISPOL, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will, startet der 24-Stunden-Marathon gegen Raser um 0.00 Uhr in der Nacht auf Mittwoch in 26 Ländern Europas. In Deutschland machen mehrere Bundesländer mit.

Im vergangenen Jahr hatten sich nach TISPOL-Angaben europaweit 23 Länder beteiligt. Dabei seien mehr als drei Millionen Fahrzeuge kontrolliert und mehr als 250 000 Geschwindigkeitsverstöße registriert worden. Somit hatten sich 92 Prozent der beobachteten Fahrer an dem Verkehrssicherheitstag an das vorgeschriebene Tempo gehalten.

Der Speed-Marathon geht ursprünglich auf eine Initiative Nordrhein-Westfalens zurück, wo es 2012 die ersten großangelegten Geschwindigkeitskontrollen gab - damals noch unter dem Namen 24-Stunden-Blitz-Marathon. Das bevölkerungsreichste Bundesland macht nun aber nicht bei der Aktion mit.

Im Laufe der Zeit beteiligten sich immer mehr Bundesländer am Blitz- oder auch Blitzer-Marathon. Zuletzt weitete sich die Aktion über Deutschland hinaus auf andere Länder Europas aus.