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Prinzessin Kate und Paul McCartney im Museum

Paul McCartney hat auch ein Faible für die Fotografie. In der National Portrait Gallery wird er bald seine Werke zeigen. Bei der Wiedereröffnung des Museums traf der Ex-Beatle eine Prinzessin.

National Portrait Gallery
Prinzessin Kate (l) im Gespräch mit Sir Paul McCartney und seiner Frau Nancy Shevell. Foto: Paul Grover/DPA
Prinzessin Kate (l) im Gespräch mit Sir Paul McCartney und seiner Frau Nancy Shevell.
Foto: Paul Grover/DPA

Eine künftige Königin und ein Ex-Beatle: Die National Portrait Gallery in London ist nach dreijähriger Renovierung im Beisein von Prinzessin Kate und Paul McCartney wiedereröffnet worden.

Das beliebte Museum, das ausschließlich Porträtbildern gewidmet ist, wurde in den vergangenen Jahren für 41,3 Millionen Pfund (etwa 48,2 Millionen Euro) neu gestaltet. Die Frau des britischen Thronfolgers Prinz William ist Schirmherrin der Institution. Ex-Beatle Sir Paul zeigt dort von kommender Woche an in einer Sonderausstellung Fotografien, die er in den Jahren 1963 und 1964 gemacht hat.

Kate, die sich für frühkindliche Förderung einsetzt, besuchte unter anderem ein neues Learning Centre in dem Museum, wo von September an Programme für Kinder unter fünf Jahren stattfinden sollen.

Kate hat Kunstgeschichte studiert

Anschließend ließ sie sich durch die Ausstellung führen. Beeindruckt zeigte sie sich von Farben und Tönen eines Gemäldes des Malers Joshua Reynolds aus dem Jahr 1776, das den ersten polynesischen Besucher Großbritanniens namens Mai oder Omai zeigt und eine der frühesten Darstellungen von Tätowierungen in einem Porträt beinhaltet. Sie könne »Ewigkeiten« damit verbringen, die Bilder anzuschauen, schwärmte Kate.

Mit dem 81 Jahre alten Ex-Beatle und seiner Frau Nancy Shevell traf sich Kate anschließend im Museums-Shop für ein Gespräch über dessen Ausstellung.

Museumsdirektor Nicholas Cullinan zeigte sich begeistert von dem royalen Besuch. Die Prinzessin von Wales sei »fantastisch« und habe echte Leidenschaft für die ausgestellte Kunst gezeigt, so Cullinan.

Erstmals eröffnet wurde das Museum im Jahr 1856. In der Hauptsammlung der National Portrait Gallery sind mehr als 11.000 Porträts berühmter und bedeutender Persönlichkeiten Großbritanniens, darunter 4000 Gemälde. Einige davon dürften die Vorstellung vom Aussehen historischer Persönlichkeiten - wie beispielsweise britischer Monarchen oder des Dramatikers William Shakespeare - geprägt haben.

Für die Öffentlichkeit zugänglich ist die Galerie nahe des Trafalgar Squares von diesem Donnerstag an. Der Eintritt in die Dauerausstellung ist kostenlos.

© dpa-infocom, dpa:230620-99-125263/3