Der jüngste Sohn der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II., Prinz Edward, hat sich erstmals öffentlich zum Tod seiner Mutter geäußert.
Es sei schön gewesen, sich von der Queen im Privaten auf Schloss Balmoral zu verabschieden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag. Als Familie habe man aber von klein auf gelernt, die Eltern und vor allem die »geliebte Mama« mit der Nation, den anderen Gebieten, in denen sie Staatsoberhaupt war, sowie dem Staatenbund Commonwealth zu teilen. Nun sei es Zeit, anderen die Gelegenheit zum Abschiednehmen zu geben, so der 58-Jährige.
Edward: Vereint in Trauer
Edward zeigte sich tief gerührt von der öffentlichen Anteilnahme für »solch eine besondere und einzigartige Persönlichkeit, die immer für uns da war«. Nun sei man vereint in Trauer. Er fügte hinzu: »Haben Sie Dank für Ihre Unterstützung, Sie können sich nicht vorstellen, wie viel uns das bedeutet.« Der Tod der Queen, die »so viel Zeit« mit ihm, seiner Frau Gräfin Sophie (57) und den beiden Kindern Lady Louise (18) und Viscount Severn (14) verbracht habe, hinterlasse eine »unvorstellbare Leere«, betonte Edward.
»Möge Gott Ihre Majestät segnen und möge ihr Andenken lang in Ehren gehalten werden, auch wenn der Staffelstab, den sie die vergangenen 70 Jahre trug, nun an die nächste Generation weitergegeben wird und an meinen Bruder Charles«, schrieb die Nummer 13 der Thronfolge und schloss mit: »Lang lebe der König.«
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