In seiner Osterbotschaft hat der britische Thronfolger Prinz Charles der Millionen von Menschen gedacht, die aufgrund von Krieg und Verfolgung ihre Heimat verlassen müssen.
»Millionen von Menschen sind heutzutage vertrieben, erschöpft von ihrer Reise aus instabilen Orten, verwundet von ihrer Vergangenheit, mit Angst vor der Zukunft«, sagte der 73-Jährige einem vorab verbreiteten Redemanuskript zufolge am Ostersonntag. Über die Jahre hinweg habe er einige solcher Menschen getroffen und ihre Geschichten gehört und es habe ihm das Herz gebrochen. Was diese Menschen bräuchten, sei ein herzlicher Empfang, Ruhe und Freundlichkeit.
»In aller dieser Traurigkeit und Unmenschlichkeit, ist es sehr bewegend zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, ihre Wohnungen für Menschen in der Not zu öffnen und ihre Zeit und Ressourcen bereitstellen, um ihnen zu helfen«, sagte der Prinz von Wales weiter.
Offiziellen Angaben zufolge haben sich mehr als 200.000 Menschen in Großbritannien bereiterklärt, Flüchtlinge aus der Ukraine für mehrere Monate bei sich zuhause aufzunehmen. Allerdings läuft die Vergabe der notwendigen Visa schleppend. Auch der Tory-Abgeordnete Robert Jenrick, dessen Familie selbst Flüchtlinge aufgenommen hat, räumte ein, das Programm sei holprig gestartet.
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