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Polizist rettet seinen Sohn aus dem Meer und ertrinkt

Rettungsaktion mit tragischem Ende: Ein 14-Jähriger gerät im Meer in Not. Sein Vater eilt ihm zur Hilfe. Doch dabei wird er selbst von der Strömung erfasst. Für den Mann kommt jede Hilfe zu spät.

Australien
Ein Polizist ist bei einer Rettungsaktion selbst ertrunken. Foto: Dan Peled
Ein Polizist ist bei einer Rettungsaktion selbst ertrunken.
Foto: Dan Peled

Drama in Australien: Ein Polizist ist südlich von Sydney bei dem Versuch gestorben, seinen in Not geratenen Sohn vor dem Ertrinken im Meer zu retten. Der 45-jährige Beamte, der mit seiner Familie in Urlaub war, sei bei der Rettungsaktion nahe der Ortschaft Narooma selbst von der Strömung erfasst worden, berichtete der Sender 9News am Montag unter Berufung auf die örtliche Polizei. Das Unglück ereignete sich an einem unbewachten Strand.

Während der 14-jährige Sohn überlebte, kam für seinen Vater jede Hilfe zu spät. Helfer, die mit einem Boot auf das Meer geeilt waren, konnten trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen nur noch seinen Tod feststellen. »Er hat es geschafft, seinen Sohn aus der Strömung zu ziehen, ist von dieser dann aber selbst aufs Meer hinausgetrieben worden«, sagte Polizeisprecher Paul Hoyer. Er sprach von einer »Tragödie für seine Familie, seine Freunde und seine Kollegen«.

© dpa-infocom, dpa:230102-99-76146/2