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Olivia Jones startet Porno-Karaoke-Bar

Kleine Zeitreise in die Anfänge der Pornofilme gefällig? Olivia Jones macht es auf St. Pauli möglich. Die Dragqueen ist davon überzeugt, dass das Mitstöhnen Körper und Geist gut tut.

Porno-Karaoke-Bar
Olivia Jones und Rex Dildo zeigen, wie es geht. Foto: Georg Wendt
Olivia Jones und Rex Dildo zeigen, wie es geht. Foto: Georg Wendt

HAMBURG. Die unter anderem aus dem RTL-Dschungelcamp bekannte Dragqueen Olivia Jones hat in Hamburg auf St. Pauli die wohl erste Porno-Karaoke-Bar Deutschlands eröffnet.

In der Bar in der Großen Freiheit können von nun an nicht nur alte Porno-Schinken aus den 70er und 80er Jahren leidenschaftlich synchronisiert und verstöhnt werden. Großen Spaß verspricht Jones (49) auch beim Melodienraten, wenn Zeremonienmeister Lex Dildo Songs nachstöhnt und das Publikum die Titel erraten muss.

Porno-Karaoke-Bar
Micaela Schäfer (l-r), Olivia Jones und Julian F.M. Stöckel feiern die Eröffnung der Porno-Karaoke-Bar. Foto: Georg Wendt
Micaela Schäfer (l-r), Olivia Jones und Julian F.M. Stöckel feiern die Eröffnung der Porno-Karaoke-Bar. Foto: Georg Wendt

Etwa 30 »kurze und knackige« Porno-Clips können künftig in der Bar verstöhnt werden. »Es kommt ja bekanntlich nicht auf die Länge, sondern auf die Technik an. 'In der Kürze liegt die Würze' gilt bei Porno-Karaoke ausnahmsweise auch mal fürs Sexuelle.« Jones versprach, dass für »jeden Geschmack und jede Geschmacklosigkeit was dabei« sei.

Um das Retro-Erlebnis perfekt zu machen, ist die Porno-Karaoke-Bar mit alten Filmplakaten dekoriert worden. »Rammelbammel gilt heut nicht«, »Die kessen Stewardessen - Der Höhepunkt im Flugverkehr« und »Tirol wie es bumst und kracht« sind Beispiele dafür.

Olivia Jones
St. Pauli hat eine neue Attraktion: die Porno-Karaoke-Bar von Olivia Jones. Foto: Georg Wendt
St. Pauli hat eine neue Attraktion: die Porno-Karaoke-Bar von Olivia Jones. Foto: Georg Wendt

Sie selbst werde auch regelmäßig bei ihren Wochenend-Touren durch Clubs und Bars auch in der Porno-Karaoke-Bar vorbeischauen und mitstöhnen. »Das entspannt total, wie Lach-Yoga mit Stöhnen.«

Pornos gehören Jones zufolge zur Geschichte St. Paulis. Im Kiez habe es einst die höchste Porno-Kino-Dichte und durch die vielen Sexshops die größte Film-Auswahl gegeben. Die neue Porno-Karaoke-Bar sei »eine kuriose Zeitreise in die Anfänge der Bewegtbildpornografie«. (dpa)