Helsinki (dpa) - Beim Eurojackpot liegen an diesem Freitag (21.00 Uhr) erneut 90 Millionen Euro im Topf. Der Hauptgewinn wurde neun Mal in Folge nicht geknackt.
Mehr als 90 Millionen Euro sind nicht möglich, denn die europäische Lotterie mit 18 Teilnehmerländern hat damit ihre gesetzlich festgelegte Obergrenze erreicht. Jeder weitere eingesetzte Euro geht in die zweite Gewinnklasse und bildet dort einen weiteren Jackpot. Der hat sich mit rund 20 Millionen Euro gefüllt.
Zuletzt wurde im Februar dieses Jahres ein 90-Millionen-Euro-Pott ausgezahlt. Das Geld ging nach Finnland. Nach Deutschland war die volle Summe zuletzt im Jahr 2016 geflossen. Damals hatte sich ein Tipper aus Baden-Württemberg den Jackpot gesichert.
Um den Rekord einzustellen, muss auf dem Tippzettel an sieben Stellen das Kreuz richtig gesetzt werden. Dabei müssen 5 aus 50 sowie weitere 2 aus 10 Zahlen getippt werden. Gelingt dies gleich mehreren Mitspielern, wird die Gewinnsumme geteilt. Seit dem Start des Eurojackpots vor sechs Jahren hat die europäische Lotterie zum fünften Mal die Obergrenze erreicht.
Die Chance auf den Eurojackpot liegt bei 1 zu 95 Millionen. Deutlich geringer sind die Chancen beim klassischen Lotto am Mittwoch und Samstag (»6 aus 49«). Hier steht die Aussicht auf den Jackpot bei nur 1 zu 140 Millionen. In der 2. Gewinnklasse des Eurojackpots, für die fünf Richtige plus eine getroffene Zusatzzahl nötig sind, liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 1 zu 6 Millionen. Die Zahlen werden am Abend in Helsinki gezogen.