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Neuer Anlauf für Auktion von New Yorks »Bügeleisen-Gebäude«

Das Flatiron Building gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der US-Metropole und soll erneut versteigert werden. Hat ein Bieter dieses Mal das nötige Kleingeld?

New Yorks berühmtes Flatiron Building
Das Flatiron Building gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von New York. Foto: Christina Horsten
Das Flatiron Building gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von New York.
Foto: Christina Horsten

Nach dem Scheitern eines ersten Verkaufsversuchs soll das berühmte New Yorker »Bügeleisen-Gebäude« nun im zweiten Anlauf doch noch versteigert werden. Eine zweite Auktion des Flatiron Building sei geplant und werde wahrscheinlich am 23. Mai stattfinden, sagten die Organisatoren der Deutschen Presse-Agentur.

Das Gebäude in Manhattan war Ende März bei einer spektakulären Auktion für 190 Millionen Dollar (etwa 175 Millionen Euro) versteigert worden. Der Gewinner der Auktion hatte sich als Jacob Garlick ausgegeben und sich höchst erfreut gezeigt. Dann aber hatte er eine erste Anzahlung in Höhe von 19 Millionen Dollar nicht fristgerecht übergeben. Damit verfiel sein Recht auf den Kauf.

Daraufhin bekam der Bieter mit dem zweithöchsten Gebot - der Immobilien-Entwickler Jeff Gural - das Recht, das Gebäude zu kaufen - schlug es aber aus. Deswegen werde es nun erneut zur Auktion kommen, hieß es von den Organisatoren. Die erste war richterlich angeordnet worden, nachdem zwischen den fünf vorherigen Besitzern ein Streit um die Zukunft des Gebäudes entbrannt war. Den Immobilienfirmen GFP Real Estate, Newmark, ABS Real Estate Partners und Sorgente Group gehörten gemeinsam 75 Prozent des Gebäudes, dem Immobilien-Entwickler Nathan Silverstein die restlichen 25.

Das dreieckige Flatiron Building gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks. Eröffnet wurde das etwa 90 Meter hohe Gebäude, das auch in zahlreichen Filmen und Fernsehserien zu sehen ist, im Jahr 1902 - an der Kreuzung von Broadway, 23rd Street und Fifth Avenue mitten in Manhattan. Bis vor wenigen Jahren hatte der Verlag Macmillan Publishers alle 21 Stockwerke des Gebäudes gemietet, seit dessen Auszug steht es leer und ist momentan teilweise eingerüstet.

© dpa-infocom, dpa:230415-99-321614/2