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Nach mutmaßlichem Doppelmord: Verdächtiger gesteht Taten

Ein 52-Jähriger hat zugegeben, seine Nichte und deren Freund getötet zu haben. Was waren seine Motive?

Nach mutmaßlichem Doppelmord: Verdächtiger gesteht Taten
Mitarbeiter der Kriminaltechnik der Polizei sichern Spuren an einem abgesperrten Tatort in Albstadt (Zollernalbkreis). Foto: David Pichler
Mitarbeiter der Kriminaltechnik der Polizei sichern Spuren an einem abgesperrten Tatort in Albstadt (Zollernalbkreis).
Foto: David Pichler

Ein 52 Jahre alte Mann, der im Dezember im baden-württembergischen Albstadt seine Nichte getötet und deren Freund mit Schüssen tödlich verletzt haben soll, hat die Taten gestanden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, deckten sich seine Aussagen mit den Ermittlungen der Beamten. Demnach erdrosselte der mutmaßliche Täter zunächst am 18. Dezember seine 20 Jahre alte Nichte, zerteilte den Leichnam und vergrub ihn auf dem Grundstück seines Hauses. Drei Tage später schoss er im Zentrum von Albstadt auf einen 23 Jahre alten Freund der Nichte. Das Opfer starb kurz darauf im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Der 52-Jährige war bereits kurz nach den Schüssen festgenommen worden und hatte der Polizei Hinweise auf den Fundort der getöteten Nichte gegeben. Zur Begründung der Taten soll er ein Motiv »finanzieller Art« angeführt hab, hieß es bei der Polizei. Allerdings dauerten die Ermittlungen zum Tatablauf und dem Motiv auch nach dem Geständnis des Mannes weiter an.

Mitteilung der Polizei

© dpa-infocom, dpa:230112-99-192940/2