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Nach Einigung auf Vergleich: Prinz Andrew begleicht Schulden

Eine achtstellige Summe steht im Raum, auch wenn offiziell keine Zahl genannt wurde. Jetzt fehlt nur noch die Unterschrift eines New Yorker Richters.

Prinz Andrew
Prinz Andrew hat gezahlt. Foto: Steve Parsons
Prinz Andrew hat gezahlt.
Foto: Steve Parsons

Nach der Einigung auf einen Vergleich im Missbrauchsskandal um Prinz Andrew steht das Verfahren vor der Einstellung.

Die Anwälte des britischen Royals sowie der US-Klägerin Virginia Giuffre beantragten diese Einstellung am Dienstag offiziell bei einem Gericht in New York. Dies geht aus einem Dokument hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

»Jede Seite trägt ihre eigenen Kosten und Gebühren. So ist es festgesetzt«, heißt es darin weiter. Auf dem Dokument fehlte am Dienstag nur noch die Unterschrift von Richter Lewis Kaplan, das galt aber als Formalität. Zuvor hatte Andrew laut britischer Nachrichtenagentur PA seine Zahlung an Giuffre geleistet.

Der 62-Jährige hatte sich Mitte Februar mit der Klägerin auf einen Vergleich geeinigt und damit einen rufschädigenden Zivilprozess in den USA abgewendet. Giuffre hatte Andrew vorgeworfen, sie vor gut 20 Jahren als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben.

Berichten zufolge soll Andrew eine achtstellige Summe zahlen müssen, offiziell gibt es dazu jedoch keinen Kommentar. Manche Beobachter werten den Deal als Schuldeingeständnis des Prinzen, auch wenn dieser die Vorwürfe immer vehement abgestritten hat.

© dpa-infocom, dpa:220308-99-438051/4