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Mutmaßlicher Messerangreifer im Zug in Flensburg erschossen

In einem Intercity in Schleswig-Holstein kommt es zu einem Messerangriff. Eine Polizistin setzt ihre Schusswaffe ein. Der mutmaßliche Angreifer ist tot.

Auf dem Bahnsteig
Polizisten sichern den Bahnsteig im Bahnhof Flensburg. Foto: Sebastian Iwersen/nordpresse mediendienst
Polizisten sichern den Bahnsteig im Bahnhof Flensburg. Foto: Sebastian Iwersen/nordpresse mediendienst

Flensburg (dpa) - Nach einem Messerangriff in einem Intercity-Zug im Flensburger Bahnhof ist der mutmaßliche Täter erschossen worden. Ein Mann und eine Frau wurden nach ersten Erkenntnissen mit Messerstichen verletzt, wie die Flensburger Polizei am Mittwochabend mitteilte.

Bei der Frau handelt es sich um eine Polizistin, die nach dpa-Informationen in dem Intercity-Zug mitreiste. Die 22-Jährige habe nach derzeitigen Erkenntnissen ihre dienstliche Schusswaffe eingesetzt, teilte die Polizei mit. Nach dpa-Informationen gibt es zunächst keine Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund.

Der IC 2406 befand sich auf dem Weg von Köln nach Flensburg. Der Vorfall ereignete sich laut Bundespolizei am Mittwoch gegen 19.00 Uhr im Bahnhof Flensburg. Weitere Angaben zu den Beteiligten könnten noch nicht gemacht werden, teilte die Polizei mit.

Der Flensburger Bahnhof wurde geräumt, die Zufahrtsstraßen gesperrt. Der Zugverkehr nach Flensburg wurde unterbrochen. Bundespolizei, Landespolizei und Kriminalpolizei waren vor Ort. Staatsanwaltschaft und Kripo haben die Ermittlungen übernommen.

Bahnhof Flensburg
Der Bahnhof von Flensburg ist von der Polizei weiträumig abgesperrt. Foto: Sebastian Iwersen/nordpresse mediendienst
Der Bahnhof von Flensburg ist von der Polizei weiträumig abgesperrt. Foto: Sebastian Iwersen/nordpresse mediendienst