In Malaysia sind bei einem Erdrutsch mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. 17 weitere wurden zunächst noch vermisst, wie der örtliche Katastrophenschutz mitteilt.
Ein Campingplatz in Batang Kali, etwa 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kuala Lumpur, war in der Nacht von dem Erdrutsch erfasst worden. Unter den Todesopfern ist nach Polizeiangaben auch ein fünf Jahre altes Kind.
Mehr als 60 Menschen konnten zunächst gerettet werden, wie die Behörde auf Twitter weiter mitteilte. Ihre Verletzungen reichten von leichten Schürfwunden bis hin zu schweren Verletzungen der Wirbelsäule, teilte Gesundheitsministerin Zaliha Mustafa mit. Mehr als 400 Helfer suchten nach den Vermissten. Offizielle Angaben zu den Nationalitäten der Opfer gab es zunächst nicht.
Unglück könnte mehrere Gründe haben
Den Betreibern des Campingplatzes habe nach Behördenangaben die nötige Lizenz gefehlt. Der Erdrutsch ereignete sich unweit des bei Touristen beliebten Genting-Hochlandes, einer Urlaubsregion, die unter anderem für ihre Ferienanlagen auf dem Gipfel bekannt ist.
Was den Erdrutsch in dem bewaldeten, hügeligen Gebiet ausgelöst hat, war zunächst unklar. In den vergangenen Tagen hatte es in Malaysia starke Regenfälle gegeben. Augenzeugen berichteten jedoch, es habe in der betroffenen Region zuletzt nur leicht genieselt. Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim wollte nach Informationen der Nachrichtenagentur Bernama noch am Freitag an den Unglücksort reisen.
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