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Millionen-Entschädigung für Opfer von Parkland-Schulmassaker

2018 tötete ein junger Schütze 17 Menschen in einer High School in Florida. Nun zahlt die US-Regierung eine Millionen-Entschädigung an Opfer und Angehörige - eine Schuldanerkenntnis sei dies nicht.

Nach dem dem Parkland-Massaker
Zwei Angestellte der Stoneman Douglas High School bei ihrer Rückkehr zur Arbeit am 24. Februar 2018. Den überlebenden Opfern und Angehörigen des Massakers ist nun eine Millionen-Entschädigung von der US-Regierung zugesprochen worden. Foto: Mike Stocker
Zwei Angestellte der Stoneman Douglas High School bei ihrer Rückkehr zur Arbeit am 24. Februar 2018. Den überlebenden Opfern und Angehörigen des Massakers ist nun eine Millionen-Entschädigung von der US-Regierung zugesprochen worden.
Foto: Mike Stocker

Rund vier Jahre nach einem Massaker an einer Schule im US-Bundesstaat Florida hat sich die US-Regierung mit Opfern und Angehörigen auf eine Entschädigung in Millionenhöhe geeinigt.

Mit einer Summe von 127,5 Millionen US-Dollar (rund 115,6 Millionen Euro) seien 40 Zivilklagen beigelegt worden, teilte das US-Justizministerium mit. »Der Vergleich stellt kein Schuldanerkenntnis der Vereinigten Staaten dar«, hieß es. Die Klägerinnen und Kläger hatten der Bundespolizei FBI Fahrlässigkeit vorgeworfen.

Ein 19 Jahre alter Schütze hatte im Februar 2018 mit einem legal erworbenen halbautomatischen Gewehr an der Marjory Stoneman Douglas High School 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen und weitere Menschen verletzt.

Überlebende Schüler hatten nach dem Blutbad Protestaktionen gegen Waffengewalt und für striktere Waffengesetze in den USA gestartet, die zu einer landesweiten Bewegung wurden. Die Angehörigen hatten in ihren Klagen argumentiert, das FBI habe Hinweise zu dem Schützen vor dem Massaker nicht ordentlich verfolgt und es somit versäumt, rechtzeitig einzugreifen.

© dpa-infocom, dpa:220317-99-551792/3