Erfahrungsgemäß sei Schnee vor allem Ende Januar und Anfang Februar zu erwarten. »Mit der Zugspitze und dem Großen Arber im Bayerischen Wald gab es nur zwei Messstationen, die im Dezember durchgehend eine Schneedecke hatten«, sagte Friedrich. Im bayerischen Reit im Winkl sei im Dezember an 20 Tagen eine Schneedecke vorhanden gewesen. Zwar habe es im November teilweise heftig geschneit - meteorologisch handelte es sich dabei aber noch um einen Herbstmonat.
»Im Jahr 2018 war es aber auch nicht viel besser«, sagte Friedrich. Damals habe im Dezember nur die Station auf der Zugspitze durchgehend eine Schneedecke melden können, während es in Reit im Winkl 22 Tage mit Schneedecke gegeben habe. An anderen Stationen sei die Schneeschicht ebenfalls nur auf wenige Tage begrenzt gewesen - falls es überhaupt geschneit habe.
»Die Wettermodelle für die nächste Woche lassen extrem milde Temperaturen bis zu 14 Grad erwarten«, sagte der DWD-Sprecher. Da habe Schnee in den Niederungen weiter keine Chance.