SALZBURG. Mehr als 50 Fahrgäste sind am frühen Freitagmorgen bei einem Zugunglück am Salzburger Hauptbahnhof verletzt worden. Schwere Verletzungen gab es nicht, teilten die Einsatzkräfte mit. Zwei Nachtzüge waren nach Angaben der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zusammengestoßen.
Eine Rangierlok sollte Waggons des Nachtzugs aus Venedig mit Waggons eines sogenannten Nightjets aus Zürich koppeln, als es zu der Kollision kam. Ob ein technisches Problem oder menschliches Versagen den Aufprall verursachte, war zunächst nicht klar. »Die Ursachenforschung läuft bereits«, schrieben die ÖBB auf Twitter.
Der Großteil der insgesamt rund 240 Fahrgäste dürfte beim Aufprall nach ersten Informationen noch geschlafen haben. Die Verletzungen seien vor allem auf herunterfallende Gegenstände zurückzuführen, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.
Die Betroffenen wurden vom Roten Kreuz versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch eine Lokführerin musste medizinisch behandelt werden. (dpa)